Das Schwäbisch-Hallisches Landschwein entstand 1820 in Württemberg durch Kreuzung einheimischer Schweine mit chinesischen Maskenschweinen, daher stammt die typische Färbung mit schwarzem Kopf und Hinterteil.
Es zeichnet sich durch besonders hohe Fleischqualität aus und wurde regional mit Schwerpunkt im Landkres Schwäbisch Hall noch um 1940 fast ausschließlich gehalten. Mit dem Wunsch nach magerem Fleisch nahm seine Bedeutung später rasch ab, Anfang der 1980er Jahre galt es sogar als ausgestorben. 1984 machte Rudolf Bühler sieben verbliebene reinrassige Sauen und einen Eber ausfindig und startete eine neue Zucht. In der Folge erreichte es mehrmals Bundessiege für die beste Fleischqualität bei der Internationalen Grünen Woche Berlin, seit 1998 ist "Schwäbisch-Hallisches Qualitätsschweinefleisch" geschützte geografische Angabe der EU.
Die Thüringer Waldziege entstand um 1900 in Thüringen durch Kreuzung einheimischer Ziegen mit Toggenburger Ziegen aus der Schweiz, um mit dem rauen Klima des Thüringer Waldes zurecht zu kommen. Ursprünglich in Thüringen weit verbreitet, nahm ihr Bestand bis Ende der 1980er Jahre bis auf 120 Tiere ab. 1993 war sie "Gefährdete Nutztierrasse des Jahres" (damals noch "Haustier des Jahres"). Durch gezielte Zucht haben sich die Bestände inzwischen wieder erholt. Die Grundfarbe ist schokoladenbraun, mit weißen Zeichen an Kopf, Beinen und Schwanzunterseite.
Folgende Hühnerrassen sind vertreten:
New Hampshere, Schwedisches Blumenhuhn, Amrock, Arncan wildfarbig, Meran Kupfer-schwarz,
Zwerg Sussex porzellan, Vorwerk-Hühner.
Sie legen unterschiedlich große und farbige Eier.
Die Warzenente wird auch als "Flugente" oder "Barbarie-Ente" bezeichnet. Sie ist die Haustierform der südamerikanischen Moschusente, die 1514 durch spanische Schiffe erstmals nach Europa gebracht wurde und sich von dort auch nach Afrika und Asien verbreitete. Der Name der Warzenente stammt von der warzenähnlichen Bildung am Schnabelgrund der Erpel.
Es ist eine der größten Enten, ausgewachsene Weibchen können 5 kg, Erpel bis 7 kg erreichen. Ihr Fleisch ist magerer als das von anderen Enten und sehr schmackhaft. Im Gegensatz zu anderen Enten können sie nicht quaken, sie werden daher auch "Stummenten" genannt. 2017 war sie zusammen mit der deutschen Pekingente und der Orpingtonente die "Gefährdete Nutztierrasse des Jahres".